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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Oedheim findest du hier .

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Am 15./16. Juni sorgten Rettungsschwimmer der Ortsgruppe Oedheim für Sicherheit am Breitenauer See

Samstag machten sich 15 Einsatzkräfte auf den Weg nach Obersulm, um dort am Breitenauer See für Sicherheit zu sorgen. Als Gäste durften wir 4 "Gast-Rettungsschwimmer" aus der Ortsgruppe Weikersheim begrüßen, die das Wochenende nutzen wollten, um Module zur Fachausbildung Wasserrettungsdiens zu absolvieren. Hier schlossen sich dann auch einige Oedheimer Teilnehmer an.
Samstags war es leicht bewölkt und keine Schwimmer im Wasser, so dass unter der Leitung des Ausbilders W-RD Heiko Lang eine Sprechfunkunterweisung durchgeführt werden konnte. Dazu nahm Daniel Jung sich die Zeit, alle in das neue Tauchtelefon einzuweisen.
Abends wurde zusammen gegrillt, das Wetter war traumhaft... doch kaum hatte man sich zur Ruhe gelegt, begann es in Strömen zu regnen.

Dieses Wetter zog sich  den gesamten Sonntag durch, so dass vormittags nur noch das Lehrgangs-Modul Rettungsgeräte ausgebildet wurde. Es wurden noch ein paar GUV-Tauchgänge absolviert, gemeinsam die Wachstation wieder auf Vordermann gebracht. Mangels Badebetrieb beschloss die Wachleitung dann, den Dienst am See gegen 15 Uhr zu beenden.

Trotz durchwachsenem Wetter war es ein lehrreiches Wochenende. Die Zeit wurde intensiv genutzt zur Aus- und Fortbildung der Einsatzkräfte und Rettungsschwimmer.

GUV Belehrung in Möckmühl

Am Samstag 14.10.2017, fand in Möckmühl die jährliche GUV Unterweisung des Bezirks Heilbronn statt. Dieses Jahr war das Thema der Unterweisung, die neue Auflage des Regelwerks. 

Vielen Dank an unseren Daniel für den Vortrag. 

Übung am 21. Juli in Lauffen am Neckar

Zwischen Lauffen und der Schleuse Heilbronn-Horkheim fand am 21. Juli eine bezirksweite Übung am, im und auf dem Neckar statt. Einsatzleiter Ulrich Blattert hatte für Bootsführer, Taucher und Sanitäter verschiedene Szenarien vorbereitet. Zuerst wurden 6 DLRG-Rettungsboote aus den Ortsgruppen Gundelsheim, Lauffen, Möckmühl und Oedheim an der Slipstelle ins Wasser gelassen. Ein Boot der Lauffener Feuerwehr mit zwei Mann Besatzung kam gegen später noch hinzu. Die Bootsführer hatten nun unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Das Mann-über-Bord-Manöver wurde von jeder Bootsbesatzung gefahren und geübt. Jan Blattert und Marvin Kost mimten ermüdete bzw. verletzte Schwimmer, die in die Boote aufgenommen und dort erstversorgt wurden. Am Ufer war ein Sanitätszelt aufgebaut. Dorthin brachte man die Verunfallten. Dann gab es einen „Darstellerwechsel“. Barbara Keiling aus Ilsfeld, ausgebildet in realistischer Unfalldarstellung hat Torsten Kaufmann aus der Ortsgruppe Oedheim mal mehr, mal weniger übel zugerichtet. Auf Ansage von Arzt Bodo Wurdak und Ingo Krämer galt es dann auf die verschiedensten Szenarien richtig zu reagieren und die notwendigen Maßnahmen einzuleiten.
Flussabwärts Richtung Lauffen hatten die Einsatztaucher ihren Neckarabschnitt. Die mit Bojen markierte Stelle wurde von zwei Booten aus systematisch abgesucht. Dort waren die Taucheinsatzleiter Achim Zethmeyer und Petra Schmidt verantwortlich. Hier kam es nicht so sehr auf das Tauchen an, sondern mehr auf das Handling mit den Booten. Durch die beengten Platzverhältnisse muss man sich gut organisieren und außerdem mit dem Ein- und Ausstieg zurechtkommen. Jedes Boot hat andere Vor- und Nachteile. Deshalb gab es auch hier immer wieder einen Bootswechsel. Mit dem Feuerwehrboot aus Lauffen wurde insbesondere geübt, einen verletzten Taucher aufzunehmen. Am Bug dieses Bootes kann eine Klappe geöffnet und zu Wasser gelassen werden.
Am Funk waren bei dieser Übung alle 38 teilnehmenden Einsatzkräfte gefordert. Der Streckenabschnitt war groß und nicht einsehbar. Tobias Warth, der Ulrich Blattert in der Einsatzzentrale unterstützte, machte seine Sache gut und hatte die Lage im Griff. Die Kommunikation und die einzelnen Übungen haben gut funktioniert, so dass Ulrich Blattert mit dem Verlauf sichtlich zufrieden war. Alle waren motiviert und haben ihr Bestes gegeben. An einem besonders hübschen und schattigen Uferbereich wurden Grill und Bierbänke aufgebaut. Jeder hatte sich jetzt die gegrillten Köstlichkeiten und leckeren Salate verdient.
Wasserrettungsdienst – Einsätze
Doch bevor die Nachbesprechung durchgeführt werden konnte erfolgte um 16.37 Uhr eine Alarmierung. Ein Boot, welches mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern besetzt war fuhr vermutlich wegen einem Motorschaden über die Schleuse Gundelsheim. Die 4 Personen stürzten samt Boot ca. 3 m tief die Schleuse hinab. Ein Privatboot, welches sich im Unterwasser befand nahm die Personen leicht verletzt auf. Glücklicherweise hatten alle 4 Personen Schwimmwesten an. Die Familie wurde dann vom Rettungsdienst versorgt. Das gekenterte Boot wurde von der Feuerwehr geborgen. Für die DLRG kam der Einsatzabbruch auf der Anfahrt um 16.50 Uhr. 39 Einsatzkräfte aus Bad Rappenau, Ilsfeld, Lauffen, Möckmühl, Gundelsheim und Oedheim waren unterwegs.
Die nächste Alamierung erfolgte am Montag, den 22. Juli um 7.48 Uhr.  Auf dem Breitenauer See bekam ein ca. 74-jähriger Schwimmer einen Schwächeanfall. Er wurde von zwei zufällig anwesenden Schwimmern zu den Balken, welche den Schwimmbereich abgrenzen gebracht und dort zunächst über Wasser gehalten. Die Schwimmer brachten den Verunfallten dann zur DLRG-Wachstation, wo er mit Hilfe von Feuerwehr und einem unserer DLRG Kräfte an Land gebracht wurde. Zwischenzeitlich war auch der Rettungsdienst anwesend, so dass der Mann übergeben werden konnte.
Auf der Anfahrt waren die Bootsgruppenfahrzeuge aus Bad Rappenau und Lauffen, der Gerätewagen Wasserrettung und der Mannschaftstransportwagen aus Möckmühl mit insgesamt 15 Kräften. Einsatzende war um 8.20 Uhr.
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Katastrophenschutzübung 24.-25.April 2010

 

Nach längerer Vorbereitung wurde am 24. und 25. April eine Katastrophenschutzübung des Landesverbandes Württemberg durchgeführt.
Der Bezirk Heilbronn beteiligte sich mit den Ortsgruppen Bad Rappenau, Gundelsheim, Möckmühl und Oedheim im Rahmen des 7. Landeswasserrettungszuges bestehend aus den Bezirken Ludwigsburg, Heilbronn, Schwäbisch Hall und Hohenlohe an dieser Übung. Der Bezirk Heilbronn stellte hierbei das Führungsfahrzeug des 7. Landeswasserrettungszuges, den Gerätewagen Wasserrettung der 2. Wasserrettungsgruppe, ein Hochwasserrettungsboot, einen Gerätehänger Technik sowie 12 Einsatzkräfte.

Die Einsatzkräfte des Bezirkes trafen am Samstagmorgen um 8.00 Uhr auf einem Parkplatz bei Ludwigsburg auf den Rest des Zuges. Nach einer kurzen Ansprache des Zugführers formierte sich nun der 7. Landeswasserrettungszug und rückte in einem motorisierten Marsch unter Sonderrechten in einen Bereitstellungsraum nahe dem  Übungsgebiet ab. Im Bereitstellungsraum trafen kurz darauf zwei weitere Wasserrettungszüge aus Stuttgart und dem Bodenseekreis sowie ein Verpflegungszug ein. Im Bereitstellungsraum formierten sich nun alle 4 Züge und fuhren gemeinsam in einem großen motorisierten Marsch ins eigentliche Schadensgebiet, an die Nagoldtalsperre. Dort angekommen erhielt unser Zug den ersten Einsatzauftrag.  
Angenommen wurde, dass ein schwerer Orkan mit starkem Regen durch das Nagoldtal gefegt ist und dabei massive Schäden angerichtet hat. An unserer ersten Schadensstelle hatte eine Orkanböe einen Kleinwagen erfasst und über die steile Böschung in den See geweht. Es wurde von mehreren vermissten bzw. untergegangenen Personen ausgegangen. Nach einer kurzen Sichtung der Lage durch die Zugführung kam die Order, die beiden Boote des Zuges zu wassern sowie insgesamt drei Tauchtrupps fertig zu machen und an der möglichen Stelle an der das Fahrzeug ins Wasser gefallen sein sollte zu suchen. Die Taucheinsatzleitung übernahm hierbei Stefan Schmidt. Nach einer kurzen Suche lokalisierten die Taucher das Fahrzeug und retteten sofort die zwei darin befindlichen Personen. In der Zwischenzeit hatten die Boote bereits die umliegenden sowie das gegenüberliegende Ufer nach weiteren Personen abgesucht. Am gegenüberliegenden Ufer wurden sie in einem tiefen Ablauf der Talsperre schließlich fündig und lokalisierten zwei weitere Personen mit teils schweren Verletzungen. Die Personen wurden sanitätsdienstlich versorgt und mittels technischen Mitteln wie Leitern und speziellen Geräten wie Spineboard aus ihrer misslichen Lage befreit. Bei einer Befragung eines der Verletzten stellte sich nun heraus, dass sich zum Zeitpunkt des Unfalls 4 Personen in dem Fahrzeug befanden. Durch diese Information konnte nun die weitere Personensuche eingestellt werden und sich voll der Aufgabe das Auto zu bergen gewidmet werden. Da das Fahrzeug auf ca. 9 m Tiefe lag wurde zunächst von Einsatztauchern ein Hebesack angeschlagen. Des Weiteren brachte sich am Ufer das neue hochgeländegängige Bootsgruppenfahrzeug der OG Ludwigsburg, das über eine Seilwinde verfügt in Stellung. Taucher befestigten nun das Stahlseil an dem Fahrzeug um es endgültig zu bergen. Gerade als die Einsatzkräfte begannen, das Fahrzeug heraus zu ziehen kam von der Übungsleitung die Order Übungsziel erreicht, Fahrzeug liegen lassen für weitere Gruppen. Wir bauten darauf hin alles wieder rück, richteten das Material wieder einsatzklar, wozu auch das mobile befüllen der Tauchflaschen zählte, meldeten uns einsatzklar und begaben uns in unseren neuen Bereitstellungsraum um auf weitere Einsatzaufträge zu warten.
Der zweite Einsatzauftrag folgte kurz darauf. Er lautete „Deich am Untersee droht zu brechen, Deichkrone erhöhen und wasserseitiges Verlegen von Folien zur Schadenseindämmung“. Daraufhin setzte sich der Zug in Bewegung und traf kurz darauf an der Schadensstelle ein. Nach einer kurzen Sichtung der Lage durch den Zugführer wurde angeordnet, vier Taucher für die wasserseitigen Maßnahmen fertig zu machen. Des Weiteren wurde das Hochwasserboot der OG Möckmühl gewassert und für den Transport von Sandsäcken wasserseitig vorbereitet. Die restlichen Einsatzkräfte hatten inzwischen damit begonnen die bereitstehenden 6 Tonnen Sand in Sandsäcke zu füllen und diese zu den im Wasser wartenden Tauchern zu bringen. Diese verlegten nun die Folie und erhöhten an der Überflutungsstelle (hier der Überlauf der Nagoldtalsperre) den Deich. Nach einiger Zeit wurde gemeldet, dass sich inmitten des vorhandenen Deiches ein Loch gebildet hätte. Dieses wurde daraufhin mittels einer so genannten Quellkade verschlossen. Alles in allem dauerten die Deichsicherungsmaßnahmen ca. 2,5 Stunden. Nachdem der Deich als gesichert bezeichnet werden konnte mussten nun alle Sandsäcke wieder zurück an den Ausgangsort um für weitere Gruppen zur Verfügung zu stehen. Dies erforderte noch einmal viel Kraft, da die Säcke durch den Wasserkontakt mittlerweile deutlich schwerer waren als zu Beginn dieser Übung. Auch diese Aufgabe konnte schließlich gemeinsam gemeistert werden. Nachdem das Einsatzmaterial wieder einsatzklar gemacht war kam die Anordnung in Zugformation ins ca. 15 km entfernte Pfalzgrafenweiler zur dortigen Landesschule des DRK zur Abendverpflegung zu fahren. Die Einsatzkräfte genossen dort die 1,5 Stunden „Erhohlung“ und eine vorzügliches Abendessen, bis sie gegen 22 Uhr wieder ins Schadensgebiet gerufen wurden.
Unsere dritte Lage an diesem Tag stellte sich nun folgendermaßen dar. Eine größere Gruppe Jugendlicher wurde bei ihrem Grillausflug von dem Orkan überrascht. Durch die starken Windböen geriet das Grillfeuer außer Kontrolle und die Jugendlichen erlitten teils schwere Brandverletzungen, welche durch die Gruppe für realistische Unfalldarstellung extrem realitätsnah geschminkt waren. Nach Eintreffen an der Schadensstelle wurden die Aufgaben verteilt. Da es mittlerweile Nacht geworden war und sich die Schadensstelle an einem nur schwer zugänglichen Ort befand wurde die 2. Wasserrettungsgruppe beauftragt direkt eine erste Sichtung der Verletzten durchzuführen. Die 1. Wasserrettungsgruppe begann damit die eigentliche Schadensstelle auszuleuchten. Die Material und Technik Gruppe begann eine Verletztensammelstelle aufzubauen und auszuleuchten und eine Bootsgruppe wasserte ihr Boot um die Suche wasserseitig zu unterstützen. Nachdem die Verletzten gesichtet und erstversorgt waren sowie ihre Verletzungsmuster klar waren wurden sie gemäß ihrer Transportpriorität durch das teilweise sehr schwierige Gelände zur Verletztensammelstelle gebracht und dort weiterversorgt. Durch die Befragung der Verunfallten kamen wechselnde Zahlen von Betroffenen zu Tage. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich betroffene Personen von der Schadensstelle entfernt hatten, wurde umgehend die weitere Suche durch einen Tauchtrupp, Fußstreifen am Ufer und wasserseitig durch das Boot eingeleitet. Schließlich kam die Meldung alle Personen gefunden und versorgt, was für uns Einsatzende an dieser Schadensstelle und klarmachen des Einsatzmaterials bedeutete.
Um ca. 0.30 Uhr kam dann noch die Bitte des 6. Landeswasserrettungszuges sie beim Rückbau aller Sandsäcke zu unterstützen. Wir unterstützten selbstverständlich die Stuttgarter Kräfte hierbei. Die Einsatzkräfte trugen nun nach über 15 Stunden Einsatz die 6 Tonnen Sand wieder zurück zum bereitstehenden Hänger. Diese Aufgabe forderte den Kräften alles ab, da es eine steile Böschung zu überwinden galt. Nach 1,5 Stunden war auch das vollbracht.
Nachdem das offizielle Übungsende für diesen Abend ausgegeben war, begaben sich die 3 Wasserrettungszüge in Marschformation nach Pfalzgrafenweiler. Der Verpflegungszug hatte die dortige Turnhalle als Nachtlager hergerichtet. Nachdem alle Fahrzeuge geparkt waren, jeder seine Isomatte und den Schlafsack aufgebaut hatte tranken die Einsatzkräfte noch gemeinsam ein Bier und legten sich teilweise ziemlich erschöpft um ca. 3 Uhr schlafen.
Die Nachtruhe endete um 8 Uhr am nächsten Morgen mit einem durch die Halle heulenden Martinshorn. Nach einer kurzen Dusche und Morgentoilette ging es abermals nach Pfalzgrafenweiler in die Landesschule des DRK um dort zu frühstücken und eine kurze Abschlussbesprechung durchzuführen. Im Anschluss verabschiedeten sich die Einsatzkräfte und die Züge traten ihre jeweilige Heimreise an. Die Heilbronner Einsatzkräfte trafen um ca. 14 Uhr wieder zu Hause ein. Im Gepäck hatten sie viele interessante und lehrreiche Erfahrungen, sowie das Gefühl an einer wirklich sehr gut geplanten und nahezu reibungslos verlaufenden Großübung teilgenommen zu haben.


Bodo Wurdak (RL Katastrophenschutz Bezirk Heilbronn)

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